Liebe Freunde,
wir sind wieder in Argentinien, aber ihr seht schon, dass die Lust etwas zu posten ziemlich gelitten hat. Es ist einfach eine super schwierige Lage und ich will niemanden mit unseren Problemen langweilen oder gar zum Mitleid bewegen, jeder hat sein “Päckchen” zu tragen. Also, nur das Positive: Wir wohnen nun in unserem finalen, tollen Haus mit - mitten im Winter - wahnsinnigem Garten und freuen uns auf den Frühling! Wir wohnen auch endlich “en la calle”; also auf der Straße, nicht mehr in einem abgeschlossenen Viertel mit Wächtern. Und, was soll man sagen, das ist schon spannender. Wir haben einen Wächter für die ganze Straße, der nachts vor den Häusern patrouilliert. Er hat uns schon dreimal rausgeklingelt, weil wir ein Fahrrad (hinter dem 2,50 Meter Zaun) nicht abgeschlossen und versteckt hatten oder eine Tür offen oder ein Licht nicht eingeschaltet war… Trotzdem gibt es komische Situationen. Gerade wollte unsere Nachbarin unsere Videos der Überwachungskameras sehen, weil nachts wohl jemand an ihrem Auto war?!
Heute war DSD (Deutsches Sprachdiplom) Prüfung in der Schule, das war mal wieder interessant, weil wir - mit den Abständen und den vielen Hygieneregeln - mehrfach die Räume wechseln mussten und sind am Ende in der Turnhalle gelandet. Ein - wie so oft - organisiertes Chaos!
Zudem hat sich der Wechselkurs weiter “entwickelt”, wir haben etwas Bargeld getauscht, wie man auf dem Bild sehen kann...